Marokko´s wundervolle Berglandschaft war Kulisse
eines Hollywood - Thrillers in den
siebziger Jahren.
Die Hintergründe wollen wir Euch hier etwas näher vorstellen.
Fakten und Hintergründe zum Film: "The Hills have Eyes 2"
Da große Teile des Films auf den
Hügeln mitten in der Wüste spielen,
war ein Production Designer unerlässlich, dem die Gegend vertraut war. Produzentin Marianne
Maddalena erzählt: „Wir stießen
auf Keith Wilson, weil er bei einer ganzen Reihe von Filmen in Ouarzazate mitgearbeitet hat. Als wir uns seine Website ansahen, waren wir sicher, dass er genau zu unserem Projekt passen würde. Das sieht man jetzt im Film – seine Sets sind fantastisch!“
Wilson, der für seine Arbeit bei „Stalin“
mit einem Emmy Award ausgezeichnet wurde, und der sonst hauptsächlich das Design familienfreundlicher Fernsehfilme
wie „Mary, Mother of Jesus”, „Oliver Twist”
oder „A Christmas Carol” entworfen hatte, brannte darauf, endlich mal zur Sache kommen zu können.
„Ich war schon immer Fan von Horrorfilmen“, gesteht Wilson.
„Wenn man sich meine Zeichnungen anschaut, ist das unübersehbar.
Vor vielen Jahren habe ich bei THE REVENGE OF DR. DEATH („Das Schreckenshaus
des Dr. Death“, 1975) mit Vincent Price und Peter Cushing, den großen Horror-Stars jener Zeit, mitgearbeitet.“
Wilsons großer Erfolg ist auch dem talentierten Team geschuldet, mit dem
er arbeitet.
„Mein Art Director Alistair Kay
ist großartig, wir arbeiten seit mehr als zwanzig Jahren zusammen“, erzählt Wilson.
„Er setzt alle meine Ideen um. Ich lege ihm einen Entwurf vor und er fängt an zu arbeiten. Er ist das Bindeglied zwischen mir und den
zu bauenden Sets.
Außerdem toleriert er mein schlechtes Benehmen und meine cholerischen
Anfälle – er weiß gut mit mir umzugehen.“
Ein weiteres wichtiges Mitglied in Wilsons Team, das mit einem Oscar für ihre Arbeit bei
THE AVIATOR („Aviator“, 2004) ausgezeichnet wurde, ist Set Decorator Luca Tranchino.
„Ich habe drei Filme mit ihm gemacht und er passt sehr gut in unsere Familie“, sagt Wilson.
„Luca versteht sehr viel von Geschichte und ist sehr genau, was historische und stilistische Details angeht. Er kann meine Zeichnungen interpretieren, er greift meine Anregungen auf und entwickelt sie weiter.
Wir arbeiteten die ganze Zeit sehr eng zusammen.“
Marokko wie New Mexico aussehen zu lassen,
brachte seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Auch wenn
der Film in der Gegenwart spielt, reicht der zeitliche Rahmen der Minen-Sets von der Jahrhundertwende bis zurück zu den 1950er Jahren.
Zehn Container voll mit Ausstattungsgegenständen wie Fernsehapparate, Sofas, Schuhe usw. wurden aus den USA herübergebracht,
um den Sets einen authentischen Look zu verleihen. Chefkameramann Sam McCurdy findet: „Das Production Design ist wunderbar. Es vermittelt ein echtes Gefühl vom Amerika
der 50er und 60er Jahre. Man meint, die Mutanten seien schon seit einer Ewigkeit da.“
Da viele Sequenzen des Films in verschiedenen Sektionen der Mine spielen, wurde viel Energie in die Recherche für deren Design investiert. Alistair Kay erklärt:
Das wurde dadurch erreicht, dass die Designer ein revolutionäres Baumaterial namens Armadillo Foam benutzten, das vorher schon
bei THE DESCENT zum Einsatz
gekommen war.
Das stabile
Schaummaterial kann in jede
beliebige Form gebracht und
anschließend angemalt werden.
„Man kann fantastische Formen
herstellen“,
sagt Alistair.
„Das ermöglicht Tiefe, Winkel und
Strukturen. Der Tunnel, in dem gekämpft
wird, hat Schlupfwinkel, hinter denen man
sich verstecken und Schatten werfen kann. Dieser Tunnel hat fast die Qualität einer Kathedrale.“
Die größten technischen Herausforderungen waren der obere und der untere nasse Tunnel, die bis zu vier Tonnen Wasser auf zwei Ebenen halten konnten.
„Bezüglich der Flächen, die wir benutzen konnten, waren wir Beschränkungen unterworfen.
Wir mussten aus der Fläche herausholen, was möglich war. Es musste alles in einen Tank passen, der etwa 10 x 20 m groß und ca. 3 m tief war. Glücklicherweise wirken die Tunnel richtig gut, richtig gruselig!“Quelle: www.cinefacts.de
Fotos: Angelika Shakes
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